Wussten Sie, dass ein Link entscheiden kann, welche Platzierung Sie in den Suchergebnissen bei Google erlangen?bWenn eines Ihrer Ziele ist, mit Ihrem Unternehmen in den Suchergebnissen bessere Platzierungen zu erreichen um mehr potentielle Kunden zu generieren, führt kein Weg an Links vorbei. In unzähligen Gesprächen habe ich gemerkt, dass Unternehmer Folgendes oder Ähnliches sagen:
“Wir können uns ja gegenseitig verlinken!”
Ich möchte diese Personen nicht schlecht reden oder abwertend klingen. Aber in den seltensten Fällen verstehen diese Personen, was ein guter Link überhaupt ist. Irgendwann hat man mal aufgeschnappt, dass Links wichtig sind. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen Schritt für Schritt zeigen, was ein Link eigentlich ist und vor allem, welche Art von Links für Ihr Unternehmen perfekt sind. Mein Ziel für diesen Beitrag: Nachdem Sie diesen gelesen haben, wissen Sie, wie Sie Links einzuschätzen haben und wenn das nächste Mal jemand zu Ihnen sagt: “Dann können wir uns ja gegenseitig verlinken”, werden Sie mit einem wesentlich besseren Plan und Ideen kontern können! Eines noch: Nehmen Sie sich Zeit für diesen Beitrag. Dieser Beitrag wird lang. Ich möchte Ihnen alles verraten, was Sie als Unternehmer oder Marketing Manger wissen müssen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn Sie 20 Minuten haben, fahren Sie fort:
Ich möchte ganz kurz darauf eingehen, was ein Link ist. Ein Link ist ein Verweis von einer Seite A auf eine Seite B. Seite A und Seite B in dem Beispiel sind jeweils Seiten/Unterseiten von einer Adresse/Domain. Es gibt aber auch Verweise/Links innerhalb von Webseiten. Diese Art von Links finden sich beispielsweise in Navigationen von Webseiten wieder und nennen sich “Internal Links”. Beim Thema Linkaufbau geht es aber selten um Links, die auf Unterseiten der eigenen Webseite verweisen. In diesem Artikel werden wir uns ausschließlich um Links kümmern, die von anderen Seiten auf Ihre Unternehmensseite zeigen: Sogenannte “External Links”.
Eigentlich ist die Antwort für Sie als Unternehmer oder Marketing Manager unwichtig. Wenn wir gleich aber über sogenannte “dofollow”- und “nofollow”-Links sprechen, ist es nicht nur wichtig, dass Sie den Unterschied kennen, sondern ihn auch erkennen, um später klar sagen zu können, welche Links helfen und welche nicht direkt helfen. Eine Webseite besteht aus einem sogenannten Quelltext. Ein Link sieht im Quelltext wie folgt aus:
<a href="http://www.meineseite.de/ueber-uns">Über uns</a>
Über uns ist hier der Text, auf den Sie klicken. Der Text zwischen den Anführungszeichen bei dem Attribut href gibt an, auf welcher Seite man landet, wenn man auf diesen Link klickt. href ist nur ein Attribut. Ein Link kann mehrere Attribute haben. Beispielsweise gibt es das Attribut target:
<a href="http://www.meineseite.de/ueber-uns" target="_blank">Über uns</a>
Dieser Link unterscheidet sich zu dem obigen. “_blank” steht für “im neuen Fenster öffnen”. Wenn Sie also auf diesen Link klicken, wird die Zielseite nicht im selben, sondern in einem neuen Fenster geöffnet. Wann verwendet man das? Meistens verwendet man dieses Attribut, wenn man auf Seiten verweist, die nicht auf der eigenen Webseite anzutreffen sind, also “External Links”.
Als damals bekannt wurde, dass die Anzahl und die Qualität von Links die Platzierungen in den Suchergebnissen positiv beeinflussen können, hat das Rennen begonnen. Es entstand eine regelrechte Industrie rund um das Thema Links. Es entstanden von heute auf morgen unzählige Links, die nicht mehr natürlich entstanden sind. Man konnte sogar anfangen, Links zu kaufen. Auch heute kann man Links kaufen. Hier möchte ich nicht weiter drauf eingehen. Mein Tipp: Kaufen Sie einfach keine Links und Sie werden auch nicht von Google abgestraft. Es gibt viele Internetseiten, die Links von Benutzern automatisch erstellen. Beispielsweise können Sie in Kommentaren bei Blogs Links hinterlassen. Foren bieten auch die Möglichkeit, Links innerhalb der Beiträge oder in den Signaturen zu erstellen. Als bekannt wurde, dass Links das Ranking beeinflussen, entstanden unzählige Kommentare und Forenbeiträge nicht der Inhalte wegen, sondern nur wegen der Links. Das Internet wurde also zugemüllt. Branchenbücher und Verzeichnisseiten entstanden wie Unkraut. Es wurden Texte von Benutzern bzw. Suchmaschinenoptimierern erstellt, die nur noch dem Link dienten.
Mit dem Attribut rel=”nofollow” konnte dem etwas entgegen gewirkt werden.
Links, die mit diesem Attribut ausgezeichnet sind, werden von Google anders bis gar nicht gewertet. “nofollow” (zu deutsch: “nicht folgen”) sagt Google, dass diesem Link nicht gefolgt werden soll.
Forenbesitzer und Blogbetreiber fingen an, Ihre Links, die von Benutzern erstellt wurden, automatisch mit diesem Attribut zu kennzeichnen. Eine Möglichkeit, unnatürliche Links zu erstellen, wurde damit etwas eingedämmt. Sowohl Google hatte hierdurch Vorteile, gute Links von schlechteren zu unterscheiden, aber auch die Foren- und Blogbesitzer haben dadurch heute weniger mit Spam zu tun. Seriöse und bekannte Branchenbücher kennzeichneten Ihre Links ebenfalls mit “nofollow”, um Spameinträge zu verringern. Da Links aber immer noch ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung sind, mussten neue und andere Wege gefunden werden, um Links zu erzeugen. Und das möglichst natürlich.
“nofollow” war eine Möglichkeit für Google, die Anzahl von unnatürlich generierten Links einzudämmen. Google musste immer bessere Mittel und Wege finden, um festmachen zu können, welche Qualität ein Link hat. Auch musste Google erkennen, welche Links vermutlich gekauft sind. Google machte sich also Gedanken darüber, wie man zum einen die Qualität eines Links erkennen kann und zum anderen feststellen kann, ob ein Link natürlich ist.
Fangen wir mit der Natürlichkeit eines Linkes an. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie einen natürlichen Link erkennen und wie Sie erkennen, ob Sie bisher eher natürliche oder unnatürliche Links generiert haben bzw. für Sie generiert worden sind. Für eine gewisse Zeit hat Google Links mit Schlüsselwörtern bevorzugt positiv bewertet.
Warum?
Google dachte sich: Wenn ein Link Schlüsselwörter enthält, hilft das dem Nutzer, zu erkennen, was er hinter dem Link erwarten kann. Google konnte somit auch erkennen, um welchen Inhalt es sich vermutlich auf der Seite handelt. Wenn von mehreren Seiten immer ein Link mit dem Schlüsselwort “Unternehmensberatung” auf eine Seite zeigt, war für Google ziemlich klar, dass es sich auf dieser Seite um das Thema “Unternehmensberatung” gehen muss. Wenn diese Seite dann auch noch mehr von diesen Links hatte als andere, wurde sie dementsprechend besser in den Suchergebnissen platziert. Google hatte hier aber die Rechnung ohne die bösen Suchmaschinenoptimierer gemacht. Schnell hat man herausgefunden, dass Google diese Signale nutzt. Was ist also passiert? Das Internet wurde wieder überschwemmt mit Links, die Schlüsselwörter enthielten. Eigens für diese Links wurden Webseiten und Inhalte ins Leben gerufen, die absolut keinen Mehrwert hatten. Es ging nur um den Link. Und schon war auch das nicht mehr natürlich. Was lernen wir hieraus? Google ist eine Antivirus-Software und Suchmaschinenoptimierer erstellen Viren. Es gibt immer neue Viren und Google muss gegen diese Viren immer und immer wieder neue und bessere Schutzmechanismen entwickeln. Google hat sich also erneut überlegt: Wie erkennen wir natürliche Links?
Was glauben Sie, ist mehr Wert?
Die Antwort ist klar. Aber wo fängt Qualität an und wo hört diese auf?
Natürlich kann man ein Gefühl daführ entwickeln, welche Seite seriös ist und eine Marke darstellt. Manchmal ist das aber nicht so einfach zu sagen. Suchmaschinenoptimierer suchten also nach Kennzahlen, um etwas über die Autorität einer Domain oder einer Unterseite aussagen zu können. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Links, die auf eine jeweilige Seite zeigen, auszuwerten. Die daraus entstehenden Zahlen werden zu einer sogenannten “Domain Authority” und “Page Authority” zusammengefasst. Dabei steht die “Domain Authority” für die Domain und die “Page Authority” nur für die jeweilige Unterseite. Beispielsweise können diese Werte mit dem OpenSite-Explorer von moz ermittelt werden. Die Qualität eines Linkes setzt sich allerdings nicht nur aus der Autorität der Seite zusammen. An dieser Stelle sei nochmal gesagt, dass keiner den Algorithmus von Google kennt und alles nur Vermutungen aufgrund von Statistiken und Erfahrungen sind.
Nehmen wir an, Sie sind in der produzierenden Branche tätig. Was ist mehr Wert? Ein Link auf einer Seite eines Verbandes für produzierende Unternehmen oder ein Link von Ihrem Steuerberater? Natürlich gehen wir davon aus, dass die Domain Authority beim Verband größer ist. Aber worauf ich hier hinaus möchte: Es geht um den inhaltlichen Kontext und die Relevanz. Der Verband passt inhaltlich zu Ihnen wesentlich besser als der Steuerberater. Demnach können Sie davon ausgehen, dass ein Link auf inhaltlich verwandten Seiten hochwertiger bzw. qualitativer ist.
Das ist eine spannende Frage und es gibt vermutlich noch keine wirklichen Erfahrungen oder Statistiken dazu. Aber stellen Sie sich vor, Sie haben einen Link auf einer Seite, die nicht für mobile Geräte optimiert ist. Sie selber fühlen sich wahrscheinlich auch auf unoptimierten Seiten genervt und schließen diese oft direkt wieder. Die Chance, dass dann auch auf Ihren Link geklickt wird, sinkt drastisch. Google bevorzugt seit April 2015 mobiloptimierte Webseiten. Der naheliegendste Gedanke ist, dass auch Links von mobiloptimierten Seiten zu mobiloptimierten Seiten mehr Gewichtung erhalten könnten, wenn der Besucher gerade auf einem mobilen Gerät sucht. Denken wir aber einfach nicht an Google. Denken wir an unseren Besucher oder potentiellen Kunden. Wenn Sie Links auf Seiten, die für Smartphones und Tablets optimert sind, erhalten können, kann das nur förderlicher sein. Auf folgender Seite können Sie überprüfen, ob eine Seite für mobile Geräte optimiert ist:
https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/
Ein weitere Qualitätsfaktor für einen Link ist der Ort, an dem dieser platziert ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass in folgenden Bereichen einer Webseite Links platziert werden können:
Bleiben wir bei der Zeitung Die Welt. Welcher Bereich der Webseite ist der wichtigste und interessanteste für den Leser? Welchen Bereich der Webseite möchte Die Welt am wenigsten “zumüllen”?
Natürlich den Artikel selber. Demnach sagt sich Google: Wenn genau im (Primär-)Inhalt ein Link zu erkennen ist, ist dieser wesentlich qualitativer, als wenn dieser irgendwo an der Seite oder im Fußbereich der Webseite steht. Das zeigt Ihnen, dass Sie versuchen sollten, Links immer dort zu erhalten, wo es am schwierigsten ist. Um die Qualität und Natürlichkeit von Links und einer ganzen Seite zu erkennen, schaut sich Google automatisch ein sogenanntes Link-Profil an. Google war aber klar, dass Google irgendwie selber erkennen musste, welche Links natürlicher und unnatürlicher Herkunft waren.
Ein Link-Profil enthält diverse Kennzahlen und Informationen über die Anzahl, Art und Qualität von Links. Daraus lassen sich ebenfalls Rückschlüsse darauf ziehen, wie natürlich Links für eine bestimmte Seite entstanden sind. Je natürlicher das eigene Link-Profil ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Links Wirkung zeigen und die eigene Seite in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wird.
Kennzahlen für ein Backlink-Profil sind beispielsweise:
Wenn ein- und derselbe Link auf jeder Unterseite einer ganzen Webseite eingepflegt wird, spricht man von einem “Sidewide Link”. In ferner Vergangenheit hat man diese Art der Links gerne gesetzt, um schnell viele Links erzeugen zu können. Wenn eine Webseite beispielsweise über 10.000 Unterseiten hat, waren das schnell einige Links, die von Google gesehen und bewertet wurden. Heute sieht Google das ein wenig anders. Es ist eher ein Fehler, dies zu tun.
Warum?
Es gibt nur wenige Gründe, einen Link auf jede einzelne Seite zu platzieren. Allerdings kann man sich die einfache Frage stellen: Welchen Mehrwert hat solch ein Link für den Besucher einer Webseite? Da sich der Inhalt einer Webseite in seinen Unterseiten unterscheidet, ändert sich auch immer der Kontext und der Sinn der Unterseite. Der Link bleibt immer der gleiche und kann daher gar nicht stets zum Inhalt bzw. Kontext der Seite passen. Vermutlich würde man einen derartigen Link auch nicht jedes Mal in den besten Bereich setzen: Das würde dem Leser ja nicht helfen oder den Inhalt der Seite verbessern. Mein Tipp an dieser Stelle: Finger weg von External Sidewide Links.
Wenn Sie wissen, wie Google Sie bzw. Ihr Unternehmen online versteht, können Sie...
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um das herauszufinden:
Wenn Sie für Ihre Seite Google Webmaster Tools eingerichtet haben (und das sollten Sie), dann können Sie herausfinden, welche Schlüsselwörter wie signifikant sind.
Zunächst klicken Sie auf Ihren Eintrag:
Anschließend bei "Google Index" auf "Content Keywords"
Sie erhalten eine Liste von Schlüsselwörtern, die Google Ihrer Seite zuschreibt. Wenn Sie hier Schlüsselwörter vermissen sollten, überlegen Sie, ob diese Themen ausreichend auf Ihrer Webseite behandelt werden.
Der Google Adwords Keyword Planer ist hier meiner Meinung nach sogar noch spannender, weil Sie das nicht nur mit Ihrer Seite, sondern auch mit der Ihrer Mitbewerber machen können.
Öffnen Sie dazu Ihr Google AdWords-Konto. Wenn Sie noch keins haben, können Sie sich kostenlos hier eins anlegen.
Anschließend gehen Sie auf Tools und Keyword-Planer.
Hier klicken Sie jetzt ...
Jetzt erhalten Sie von Google jede Menge Schlüsselwort-Ideen zu der eingefügten Seite. Diese Ideen schlägt Google natürlich auf der Grundlage dessen vor, wie Google die Seite versteht.
Es gibt einige Unternehmen, bei denen Google nichts ausspuckt. Hier sollten die Alarmglocken leuten.
Zu wissen, welche Links ich gerade erhalte, hat mehrere Vorteile:
Hier gibt es natürlich ebenfalls wieder mehre Möglichkeiten
Dazu klicken Sie wieder auf Ihren Eintrag und anschließend, wie im Bild gezeigt, auf "Links to Your Site".
Zum einen sehen Sie hier die Anzahl der Links zu Ihrer Seite, die Google gerade zählt.
Sie sehen, wer auf Ihre Seite verlinkt und welche Inhalte Ihrer Seite die meisten Links erhalten.
Zusätzlich können Sie sehen, welchen Linktext Google erkennt. Hier können Sie ein Gefühl dafür bekommen, ob Ihre Links natürlich aussehen oder eben nicht.
Für den Anfang ist Google Webmaster Tools nicht schlecht. Wenn Sie aber weitere und detailliertere Informationen erhalten wollen, müssen Sie auf Software zurückgreifen.
Der Open Site Explorer von moz macht dies möglich.
https://moz.com/researchtools/ose/
Geben Sie Ihre Domain ein und klicken Sie dann auf Search. Natürlich können Sie auch das wieder für alle Seiten und die Ihrer Mitbewerber machen.
Gehen Sie jetzt folgende Schritte durch:
Sie erkennen also, ob Sie relevante Links haben, wenn Sie sich die Seiten, die auf Sie verweisen, ansehen.
Wenn Sie es im Beitrag bis hierhin geschafft haben, sollten Sie schon ein Gespür dafür bekommen haben, ob und wann Ihnen ein Link für Ihr Unternehmen helfen und damit Ihre Platzierung in den Suchergebnissen positiv beeinflussen kann.
Ich möchte Ihnen aber noch ein paar andere Hinweise mit an die Hand geben, um zu erkennen bzw. entscheiden zu können, welcher Link für Ihr Unternehmen von Vorteil ist:
Domain Authority (DA/PA) erkennen
Installieren Sie sich die MozBar von moz für Ihren Browser Google Chrome:
Schalten Sie zunächst die Mozbar an:
Wenn Sie jetzt nach Ihrem Schlüsselwort googlen, finden Sie unterhalb des Suchergebnisses eine kleine Leiste. Hier sehen Sie die Werte für PA und DA. Je höher, desto besser.
Wenn Sie auf einer einzelnen Seite sind, öffnet sich die Mozbar ebenfalls.
Neben den Werten PA, DA und der Anzahl der sozialen Interaktionen können Sie auf einen Bleistift klicken.
Hier klicken Sie auf "External" und alle Links, die nach außen zeigen, werden auf der Webseite markiert. Überlegen Sie, ob Sie an den Stellen auch einen Link erhalten können.
Fragen Sie sich, ob die Webseite, auf der Sie einen Link erhalten oder anstreben, inhaltlich zu Ihnen und Ihrer Branche passt. Es ist nicht immer schlecht, wenn es inhaltlich nur wenig oder gar nicht passt. Versuchen Sie aber, Ihre Bemühungen vor allem in Links zu investieren, die inhaltlich Sinn ergeben.
Ein Punkt, den viele leider immer außer Acht lassen. Welcher Link ist besser? Ein Link, der einfach nur existiert oder ein Link, der Ihnen regelmäßig neue Besucher, potentielle Kunden oder vielleicht sogar tatsächliche Kunden bringt?
Oft wollen sich Unternehmen untereinander verlinken, die gar keine bzw. nur sehr wenig Besucher monatlich zu verzeichnen haben. Man wird also nicht wirklich stark von diesem Link profitieren.
Halten Sie also Ihre Augen auf und suchen Sie nach Webseiten mit viel Traffic (vielen Besuchern). Damit steigt die Chance, dass auf Ihren Link auch geklickt wird.
Wenn Sie zu mir kommen und sagen: “Herr Kremp, verlinken Sie unsere Startseite doch bitte auf Ihrer Seite.” Warum sollte ich das tun? Welchen Wert hat das für meine Besucher? In der Regel hat die Startseite nur wenig direkten Mehrwert.
Jetzt erkennen Sie, dass der Linkaufbau auch gar nicht so einfach ist und vor allem, dass die Verlinkung der Startseite in den meisten Fällen auch nicht passt.
Es ist kein Geheimnis, dass Blogbeiträge bei dem Thema Linkaufbau helfen. Eine Unterseite/ ein Blogbeitrag, die/der Mehrwert bietet, wird eher verlinkt oder irgendwo erwähnt als eine einfache Startseite.
Stellen Sie sich also die Frage, ob mein Link, den ich irgendwo platzieren möchte, dem Leser auf der Seite hilft. Oder anders herum: Welchen Inhalt muss ich erstellen, damit die Chance auf einen Link steigt bzw. der Inhalt der Seite inhaltlich und informativ unterstützt wird?
Darüber hatten wir eben bereits kurz gesprochen. Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen:
Wenn Ihr Link unter einer Auflistung von Partnern zu finden ist oder Sie als Sponsor irgendwo aktiv sind und einen Sidewide Link mit Ihrem Logo erhalten, ist das zwar gut, aber es geht besser.
Versuchen Sie, Links zu erhalten, die genau in dem wichtigsten Teil der Webseite gesetzt werden. Die werden Ihnen auch am meisten helfen.
Was ist mit Links im Autorenprofil einer Webseite?
Gerade dann, wenn Sie aktiv Inhalte für andere produzieren (vielleicht in Form von Gastbeiträgen), haben Sie häufig die Möglichkeit, ein Autorenprofil zu verwenden. Dieses wird dann unterhalb des Beitrages angezeigt.
Auch hier wieder das gleiche Spiel von Google: Google hat gemerkt, dass vermehrt Gastbeiträge mit dem Zweck der Linkgenerierung geschrieben werden. Google versucht also zum einen zu erkennen, ob ein Beitrag ein Gastbeitrag ist und zum anderen erkennt Google, wo sich das Autorenprofil befindet.
Links, die in diesem Profil stehen, werden damit heute vermutlich nicht mehr so stark gewertet.
Meine Empfehlung für derartige Links: Setzen Sie diese Links auf “nofollow”. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Im Beitrag selber hatten Sie vermutlich eh schon die Chance, einen Link auf eine spannende Unterseite Ihrer Webseite zu setzen.
Tipp: Wenn Sie Gastbeiträge schreiben oder Ihren Link innerhalb von Inhalten setzen lassen können, versuchen Sie, Ihren Link zu “verkaufen”. Machen Sie im Text, der sich um Ihren Link herum befindet, auf ein Bedürfnis aufmerksam. Der Link sollte deutlich machen, dass er das Bedürfnis stillen kann. Die Chance, dass dieser Link auch geklickt wird und damit Besucher zu Ihnen lenkt, steigt dadurch enorm an.
Sie sollten jetzt ein ziemlich gutes Gespür dafür haben, wann ein Link gut ist und welche Links Ihnen helfen. Die eine oder andere Idee, wie Sie nun Linkaufbau betreiben können, ist Ihnen wahrscheinlich auch schon gekommen.
Hier sind 6 weitere Ideen, um hochwertige Links zu erstellen. Sie werden auch merken, dass Linkaufbau nicht immer nur den Link liefert...
In meinen Augen ist das eine der coolsten und spannendsten Methoden, um Links zu generieren.
Sie sind nicht nur in der Lage, Links aufzubauen. Sie bekommen auch noch ein Gespür dafür, welche Marketingaktivitäten Ihre Mitbewerber unternehmen und welche Links Ihre Mitbewerber haben.
Oft können Sie sich dann die Fragen stellen:
Wenn Sie sich die Links Ihrer Mitbewerber ansehen, gibt es so viele Möglichkeiten, die daraus entstehen. Sie können Folgendes lernen:
Es kommt durchaus vor, dass Ihr Mitbewerber Links auf Universitätsseiten oder generell auf staatlichen Seiten hat. Bei Restaurants oder Hotels ist das zum Beispiel oft der Fall, aber auch bei Unternehmen, die Vorlesungen für Studenten halten, Praktikumsplätze oder Studentenrabatte für die eigenen Produkte und/oder Dienstleistungen anbieten.
Aber wie geht das?
Sie haben eben den Open Site Explorer gesehen. Durchsuchen Sie die Link-Profile Ihrer Mitbewerber. Sie werden erstaunt sein, auf welche Ideen Sie kommen werden.
Weiter oben erwähnte ich, dass die Startseite wenig Mehrwert liefert und daher schwer Links generieren kann.
Wenn Sie Content Marketing betreiben bzw. hilfreiche und informative Inhalte erstellen, steigen die Chancen auf Links.
Beispiel:
“Hallo Herr Kremp, ich habe Ihren Beitrag über die Auflistung von Online-Marketingmöglichkeiten gelesen. Wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht. Sie erwähnten aber auch, dass man Offline nicht außer acht lassen sollte. Wir haben in unserem Blogbeitrag….”
Wenn Sie Inhalte erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Aber wie mache ich die Inhalte besser?
Wenn Sie sich erst jetzt mit dem Thema Linkaufbau beschäftigen, werden Sie es sehr schwer haben.
Stellen Sie sich die Situation vor, als den Suchmaschinenoptimierern damals bekannt wurde, dass Links wichtig sind. Was ist passiert?
Unzählige Mails an Seiteninhaber wurden verfasst. Immer mit der Bitte: Hey, können Sie mich nicht verlinken?
Je nachdem, auf welcher Seite Sie einen Link erhalten möchte, werden Sie mit dieser einfachen Frage gegen eine Wand laufen.
Stellen Sie sich wieder die Frage: Was müsste man mir schreiben, damit ich einen Link vergebe?
Meine Tipps hier sind:
Seien Sie nicht plump. Machen Sie sich Gedanken bzw. Ihre Hausaufgaben. Sehen Sie es als Bewerbung.
Warum sind Webseiten von Universitäten so attraktiv für Links?
Ganz einfach: Diese Seiten haben oft sehr gute Inhalte und erhalten eine ordentliche Portion Links von anderen Seiten. Demnach ist die Domain Authority sehr hoch und die jeweilige Page Authoriy ebenfalls.
Also wird ein Link von einer Universitätsseite besser sein als der vom Friseur.
Beispiele, um an Links zu kommen:
Wenn Sie ein Hotel oder Restaurant sind, stehen die Chancen immer sehr gut, dort Links zu erhalten. Man muss hier nur hartnäckig sein und hinterherlaufen.
In Deutschland ist es schwieriger als im englischsprachigen Raum, sogenannte Influencer für die jeweilige Branche online zu finden.
Influencer sind Personen, die in einer gewissen Branche Reichweite und Einfluss besitzen.
Zunächst müssen Sie diese Personen finden. Eine Möglichkeit ist "followerwonk":