Hat dein Unternehmen eine erfolgreiche Unternehmenskultur? Sind deine Mitarbeiter zufrieden?Und was ist Unternehmenskultur überhaupt? Eine starke Unternehmenskultur ist definitiv der richtige Weg, um Mitarbeiter zu motivieren, dadurch erfolgreich zu produzieren und schließlich im Business ganz oben zu stehen.bAus meiner Berufserfahrung heraus weiß ich, dass nicht in jedem Unternehmen eine durchweg starke Unternehmenskultur herrscht. Mitarbeiter sind unzufrieden, es wird nicht transparent kommuniziert, Absprachen funktionieren nicht einwandfrei. Deswegen nutze ich diesen Beitrag, um aus einem positiven Beispiel heraus zu berichten. Hier erfährst du, wie du die Mitarbeiterzufriedenheit in deinem Unternehmen steigern kannst. Am Ende dieses Beitrags wirst du wissen, wie du genau diesen Weg einschlägst und warum sich auch für dein Unternehmen eine solche Unternehmenskultur lohnt.
Leitbild Unternehmenskultur – das Branding im Business
Sie wollen eine starke Marke etablieren, hoch angesehen sein im Business und jeder soll mit Ihrem Unternehmen etwas in Verbindung bringen – am besten eine positive Erfahrung. Damit Außenstehende, Kunden und Geschäftspartner diese positiven Assoziationen verinnerlichen, müssen Sie sich und Ihre Mitarbeiter ebenfalls mit den Werten, Vorstellungen und Zielen Ihres Unternehmens identifizieren können. Durch die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern täglich gelebten Arbeitsabläufe und Strukturen entsteht eine gemeinsame DNA – die Unternehmenskultur. Was ist der Vorteil, wenn Ihre Mitarbeiter sich mit den Werten Ihres Unternehmens identifizieren können? Die Antwort ist: Sie haben nachweislich mehr Erfolg. Beispielsweise brachte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Studie heraus, die belegt, dass eine positive Unternehmenskultur tatsächlich die Produktivität steigert und somit auch die Einkünfte eines Unternehmens.
Warum ist Unternehmenskultur für Ihre Mitarbeitermotivation so wichtig?
Weil Ihre Mitarbeiter Freude an der Arbeit haben, ihre Kreativität fördern und ausleben können. Dadurch entwickelt sich eine mitarbeiterübergreifende Loyalität zum Unternehmen und zur Marke, sodass Sie sich in guten wie in schlechten Zeiten auf Ihre Leute verlassen können. Selbst dann bleiben die Mitarbeiter innovativ, entwickeln sich weiter und steuern somit positiv zum Erhalt und zur fortwährenden Entwicklung Ihres Unternehmens bei. Unterschätzen Sie außerdem nicht, dass Arbeitskräfte sich auch untereinander austauschen. Auf Internetseiten wie kununu.com werden Unternehmen von eigenen und ehemaligen Mitarbeitern bewertet. Bewerber können sich somit vorab über die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit informieren.
Beispiel für eine Unternehmensbewertung auf Kununu
Unsere Online Marketing Agentur hat eine gute Unternehmenskultur – Pinetco wird auf kununu.com positiv bewertet.
Unternehmenskulturanalyse: Was muss ich für den Aufbau einer starken Kultur wissen?
Sie meinen, eine Hausordnung und ein paar Leitbilder aufzuhängen und zu hoffen, dass sich alle dran halten, ist eine gute Unternehmenskultur? Broschüren, Webseiten oder Veranstaltungen dienen dazu, das Leitbild zu prägen? Falsch gedacht.
Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor: Worauf kommt es an?
Der gelebte Alltag
→ Wie ist die Atmosphäre? Wie behandeln Sie Ihre Mitarbeiter? Wie ist der Umgang untereinander? Sind alle motiviert und voll dabei oder herrscht eher eine missmutige Stimmung?
Umgang mit Konflikten
→ Werden Konflikte offen angesprochen oder eher verschwiegen? Sind Ihre Mitarbeiter bemüht, Konflikte aus dem Weg zu schaffen? Treten sie sich auch in einer Konfliktsituation mit gegenseitigem Respekt gegenüber? Hören sie sich gegenseitig zu?
Arbeitsbedingungen
→ Hat jeder Mitarbeiter genügend Platz? Ist jeder Arbeitsplatz entsprechend der Anforderungen an den Mitarbeiter ausgestattet (Technik, Internet, Stauraum usw.)? Gibt es Rückzugsmöglichkeiten für ungestörtes Arbeiten? Gibt es ein Verpflegungsangebot, zum Beispiel Kaffee oder Obst? Wie wird die Arbeitszeit erfasst und wie wird grundsätzlich damit umgegangen?
Umgang mit Ideen und Kritik
→ Dürfen Ihre Mitarbeiter eigene Ideen anbringen und diese auch umsetzen? Haben sie überhaupt den Mut dazu, oder ist die Angst vor Fehlern größer? Wird regelmäßig Feedback gegeben? Wie? Und wie wird damit umgegangen?
Art der Kommunikation
→ Werden Personalentscheidungen, neue Entwicklungen, Innovationen und Veränderungen im Unternehmen offen kommuniziert? Wird viel miteinander gesprochen oder nur das nötigste? Finden Absprachen regelmäßig statt oder macht jeder “sein Ding”?
Im nächsten Schritt erfahren Sie, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine starke Unternehmenskultur etablieren können.
Wie Sie in 7 Schritten Ihre Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmenskultur verbessern
Haben Sie Lust, Ihre Unternehmenskultur zu einer erfolgreichen zu entwickeln? Optimal! Mit diesen sieben Tipps können Sie Ihre bisherige Unternehmenskultur zu einer einzigartigen und vor allem – starken – Unternehmenskultur machen.
1 Ergonomie am Arbeitsplatz
Wenn Sie von Ergonomie noch nie etwas gehört haben, ist das an dieser Stelle schon ziemlich bescheiden. Wie soll es Ihren Mitarbeitern da gut gehen?
Ergonomie bedeutet ganz einfach die Beschäftigung mit der menschlichen Arbeit. Hiernach sollen die Arbeitsbedingungen an den Menschen und seine Bedürfnisse angepasst werden, wobei vor allem auf den gesundheitlichen Aspekt der Fokus gelegt wird. Gerade bei einer überwiegend im Sitzen ausgeübten Tätigkeit macht es Sinn, sich mit Ergonomie zu befassen.
Warum?
Weil Sie ganz einfach weniger Krankheitsausfälle haben. Eine fehlerhafte Haltung und stundenlanges Sitzen kann erhebliche gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Deswegen sollten Sie in Ihrem Unternehmen darauf achten, die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter mit einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz zu fördern.
Ergonomische Bürostühle und Tische
Mit ergonomischen Büromöbeln ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern, den Arbeitsplatz auf die eigenen Körpermaße anzupassen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch hat dabei nicht nur den Vorteil, dass man ihn genau auf die eigene Sitzgröße anpassen kann. Sie und Ihre Mitarbeiter können ebenso zwischendurch im Stehen arbeiten, wodurch sich die Phase des langen Sitzens automatisch verkürzt. Ein ergonomischer Bürostuhl ist ebenso wichtig für eine gesunde Haltung beim Sitzen. Außerdem sind solche Stühle in der Regel dynamisch, das bedeutet, sie bewegen sich mit den Bewegungen des Mitarbeiters mit, statt sich hart in den Rücken zu drücken.
Zur Ergonomie am Arbeitsplatz gehören neben einem höhenverstellbaren Schreibtisch und einem flexiblen Bürostuhl auch Tastaturen, Bildschirme und Computermäuse. Hierfür gibt es beispielsweise spezielle Tastaturmodelle, die eine unnatürliche Haltung der Handgelenke verhindern. Das Gleiche gilt für ergonomische Mäuse. Wir bei Pinetco machen mit unseren ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplätzen sehr positive Erfahrung. Mit Produkten der Firma delta-v sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiter ihre Gelenke schonen, keine gesundheitsschädliche Körperhaltung einnehmen und regelmäßig auch im Stehen arbeiten können. Hier haben wir beispielsweise unsere Bürostühle und Tische her. Ähnliche Ausstattungsmöglichkeiten bieten übrigens auch bekannte Möbelhäuser wie Ikea.
Mit einem ergonomischen Arbeitsplatz lassen sich also Rückenschmerzen, Verspannungen, Haltungsschäden und Sehnenscheidenentzündungen verhindern. Mit der richtigen Haltung wird außerdem auch eine fließende Atmung gefördert, sodass das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Ihre Leute sind fit, fallen seltener aus und können somit zuverlässiger arbeiten. Eine bessere Leistungsfähigkeit ist vorprogrammiert!
2 Flexible Arbeitszeiten und Arbeitszeitmodelle
Um Himmels Willen! Werden Sie jetzt denken. Da machen meine Leute doch, was sie wollen! Natürlich sind flexible Arbeitszeiten nicht in jedem Unternehmen sinnvoll. Dennoch: überprüfen Sie, ob es sich bei Ihnen eventuell doch umsetzen lässt. Wir als Online Marketing Agentur machen damit sehr positive Erfahrungen und profitieren davon, dass unsere Mitarbeiter flexibler und – motivierter – arbeiten.
Flexible Arbeitszeiten bedeuten nicht, dass Ihre Mitarbeiter mehr oder weniger arbeiten. Stattdessen können Sie die Zeit, in der sie arbeiten, an ihre persönlichen Lebensumstände anpassen. Es müssen schließlich Kinder versorgt, Haustiere gefüttert und Trainingszeiten eingehalten werden. Auch Arzttermine lassen sich dadurch entspannter wahrnehmen, was allgemein für weniger Stress unter Ihren Mitarbeitern sorgt. Wieder ein Pluspunkt für das Unternehmen.
Wussten Sie außerdem, dass es verschiedene Arbeitszeitmodelle gibt? Ein paar im Überblick:
Gleitzeit ist vermutlich das bekannteste Modell unter den flexiblen Arbeitszeitmodellen. Innerhalb eines gewissen Rahmens können Ihre Mitarbeiter dabei Arbeitsbeginn und Arbeitsende selbst wählen. Es bietet sich dabei eine Kernarbeitszeit an, in der alle Mitarbeiter am Arbeitsplatz sein müssen. Ihnen als Unternehmer ist es dabei selbst überlassen, wie lange Mitarbeiter Zeit haben, Plus- und Minusstunden auszugleichen. Um jedoch zu verhindern, dass Mitarbeiter zu untypischen Zeiten abwesend sind oder arbeiten, beispielsweise nachts oder am Wochenende, sollten Sie bei der Gleitzeit dennoch gewisse Grenzen ziehen.
Kennen Sie Funktionsarbeitszeit? Bei diesem Modell gibt es gar keine festgelegten Arbeitszeiten mit Anwesenheitspflicht. Stattdessen arbeiten Ihre Mitarbeiter projektbezogen innerhalb eines Zeitraums, in dem bestimmte Arbeitsbereiche ihrer Funktion nachgehen müssen. Es kommt dabei auf das Ergebnis an, nicht auf das Zeitkontingent. Wichtig ist hierbei, dass Ihr Team viel miteinander kommuniziert und eine harmonische Basis findet, auf der zusammengearbeitet wird. Als Unternehmer müssen Sie jedoch an dieser Stelle dafür sorgen, dass der Betrieb beziehungsweise die jeweiligen Ansprechpartner für Kunden stets erreichbar sind.
Das Modell der Teilzeit hat sich inzwischen ebenfalls ausgeweitet und bedeutet nicht mehr nur eine Stelle für Eltern kleiner Kinder. Studenten und Rentner nehmen dieses Modell ebenfalls gerne an und teilen sich ihre Arbeitsstunden über die Woche selbst ein, sodass es mit ihren Lebensumständen vereinbar ist. Eine Erweiterung dieses Modells ist Job-Sharing. Dabei besetzen Sie eine Stelle mit zwei Personen, die sich das Zeitkontingent teilen. Sofern Ihre beiden Mitarbeiter gut miteinander harmonisieren und vergleichbare Qualifikationen mitbringen, kann dieses Modell für das Unternehmen durchaus effektiv sein, bei gleichzeitig mehr Flexibilität für die Arbeitnehmer.
Home Office wird ebenfalls immer beliebter. Die Digitalisierung macht’s möglich! Dank kollaborativer und cloud-basierter Techniken lassen sich Dateien jederzeit abrufen, sowohl im Büro, als auch von zu Hause aus oder unterwegs. Durch Home Office lassen sich beispielsweise Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren. Der Fokus liegt hier ebenfalls auf dem Endergebnis, eher weniger auf der tatsächlich gearbeiteten Zeit. Jedoch sollten Ihre Mitarbeiter zu Kernarbeitszeiten, Meetings oder Kundenterminen erreichbar, per Video zuschaltbar oder eben doch vor Ort sein. Tests bei Pinetco haben gezeigt, dass die Ermöglichung von Home Office positiven Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit hat und gerne angenommen wird. Dennoch ist es für eine starke Unternehmenskultur wichtig, dass sich Mitarbeiter nicht zu häufig ins Home Office zurückziehen, da sie sonst den Anschluss verlieren können. Dieses Modell macht dann Sinn, wenn beispielsweise eine Aufgabe ansteht, die besonders viel Konzentration fordert, oder sich jemand nicht ganz fit fühlt, aber dennoch arbeiten möchte. Hier kommt es also insgesamt auf das gesunde Maß an – wie bei so vielen Dingen im Leben.
Ein weiteres Modell, bei dem der Fokus auf dem Ergebnis liegt, ist die Vertrauensarbeitszeit. Bereits erfolgreich auf diese Art und Weise arbeitende Unternehmen profitieren dabei von der Motivation ihrer Mitarbeiter, effizient an neue Projekte heranzutreten und sich dabei in ihrem Bereich stets weiterzuentwickeln. Bei der Vertrauensarbeit müssen Ergebnisse termingerecht abgeliefert werden, wobei der Arbeitnehmer nicht zwingend seine Arbeitszeit erfassen muss. Stattdessen vertraut der Vorgesetzte darauf, dass die anstehenden Aufgaben erledigt werden. Ihre Mitarbeiter benötigen für dieses Modell ein gutes Zeitmanagement. Häufig sind sie jedoch genau dadurch besonders motiviert, dass sie mit viel Eigenverantwortung arbeiten können und dabei unternehmerisch denken. Ihr Unternehmen kann auf diese Art und Weise als moderner, attraktiver Arbeitgeber herausstechen und dabei erheblich an Image gewinnen.
3 Individuelle Entwicklung von Mitarbeitern
Bloß weil ein Mensch im Arbeitsleben angekommen ist, hat er sein Wissen und sein Talent noch nicht vollständig ausgeschöpft. Ergreifen Sie diese Chance! Bringen Sie Ihre Mitarbeiter dazu, das Beste aus sich herauszuholen!
Wie?
Lassen Sie Mitarbeiterförderung zum Teil der täglichen Arbeit werden. Dabei sind Sie als Unternehmer genauso gefragt wie Ihre Mitarbeiter. Setzen Sie sich mit Ihren Arbeitnehmern auseinander. Lernen Sie die einzelnen Denkweisen, Stärken und Schwächen kennen. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, welches Talent Sie wie fördern können und warum das effizient für Ihr Unternehmen sein kann. Sie können dabei beispielsweise auf die sogenannte “Triple-A-Methode” zurückgreifen. Sie basiert auf drei Säulen: Anregung, Anerkennung und Aufmerksamkeit.
Dieses Modell verdeutlicht, dass Mitarbeiterförderung nicht nur aus Seminaren und mehrtägigen Fortbildungen besteht. Stattdessen lernen Sie als Unternehmer Ihre Mitarbeiter genau kennen und werden dadurch darauf aufmerksam, welche verborgenen Talente womöglich noch in dem ein oder anderen schlummern.
Stellen Sie Ihren Mitarbeitern beispielsweise folgende Fragen, wenn es darum geht, sich weiter zu entwickeln:
“Was ist die eine Sache, die alles besser machen würde?”
“Was hält dich davon ab, dich weiter zu entwickeln?”
“Was würdest du machen (wenn es dein Unternehmen wäre)?”
(Pascal Kremp, CEO von Pinetco)
Besonders der Generation Y, die in etwa zwischen 1980 und 2000 geboren wurde, ist es wichtig, sich individuell zu entfalten. Diese Generation strebt nach “Mehr”, nach “Weiter” und nach “Neu”. Sie will sich dadurch auszeichnen, in ihrem Bereich besonders gut, einzigartig und unersetzbar zu sein. Dabei stellt sie alles bisherige in Frage und die konservative Arbeitswelt auf den Kopf. Selbstbestimmung ist das A und O.
Unternehmer profitieren von dieser Generation Y, weil sie größtenteils einen akademischen Abschluss hat und in Denk- und Arbeitsweisen häufig schon ein großes Stück Selbstverantwortung mitbringt. Sinnhaftigkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz ist dieser jungen Generation ebenso wichtig wie die persönliche Entfaltung. Deswegen sollten Sie als Unternehmer die mögliche Förderung und Weiterentwicklung der Generation Y ernst nehmen und den Mehrwert dessen für Ihr Unternehmen erkennen.
4 Gesundheitsförderung
Wussten Sie, dass es ein Steuergesetz gibt, nach dem Maßnahmen zur Gesundheitsprävention in Unternehmen gefördert werden? Bis zu 500 Euro im Jahr kann ein Unternehmen pro Arbeitnehmer steuerfrei investieren (nach § 3 Nr. 34 EStG). Darunter fallen Leistungen, die im “Präventionsleitfaden der Spitzenverbände der Krankenkassen” aufgeführt sind und außerhalb des regulären Lohns finanziert werden. Welche Leistungen sind das?
- Teilnahme an einer Rückenschule
- Ernährungsberatung
- Bewegungstraining
- Maßnahmen zur Stressbewältigung und Entspannung
- Suchtprävention
- Maßnahmen zur Rauchentwöhnung
- uva.
Durch Maßnahmen solcher Art lassen sich Haltungsschäden durch zu langes Sitzen und Verspannungen vorbeugen. Sie als Arbeitgeber profitieren von agilen Angestellten. Die Folge sind weniger Krankheitstage, eine stärkere Mitarbeitermotivation und Wertschätzung für Sie als Arbeitgeber. Dementsprechend steuert die Gesundheitsförderung auch der Loyalität Ihrer Mitarbeiter zum Unternehmen bei.
Ein Besipiel aus unserem Unternehmen:
Bei uns treffen sich alle interessierten Mitarbeiter regelmäßig zu einem Gesundheitsprogramm, welches angeleitet wird von einem Physiotherapeuten (Jürgen Franke, Prinzip Aktiv). Er erklärt, wie man im Büroalltag auf eine gesunde Körperhaltung achten und wie man zuhause Ausgleichsübungen für bestimmte Haltungsdefizite machen kann. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern stärkt zugleich das Teamgefühl. Gemeinsam Sport machen verbindet und sorgt für lustige und entspannte Momente.
Warum Sie in Gesundheitsförderung investieren sollten?
Ganz einfach! Die Gesundheit Ihrer Arbeitnehmer ist ein ausschlaggebender ökonomischer Faktor. Jeder Fehltag durch Krankheit bedeutet für Sie und Ihr Unternehmen Verluste. Mit Maßnahmen, die die Gesundheit Ihres Teams fördern, Sie dadurch fitte Arbeitnehmer beschäftigen, die zudem auch noch viel motivierter sind, steigern Sie somit die Produktivität Ihres Unternehmens. Mehr Produktivität bedeutet mehr Business, mehr Business bedeutet mehr Gewinn.
Blicken Sie also ruhig einmal über den eigenen Tellerrand hinaus und bekommen Sie ein Gefühl dafür, welchen Einfluss die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter auf Ihr Unternehmen hat.
5 Kommunikation am Arbeitsplatz
Klingt jetzt irgendwie nicht so spannend, oder? Ganz im Gegenteil. Sind Sie sich darüber im Klaren, dass Kommunikation nicht einfach geschieht, sondern sich aktiv daran arbeiten lässt?
Ihre Art zu kommunizieren wirkt sich nicht nur auf die Stimmung im Büro aus. Ihre Mitarbeiter übernehmen diese Weise der Kommunikation, denn sie gehört zum Kern der Unternehmenskultur. Und wie war das nochmal? Die Unternehmenskultur ist die DNA, die Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern verinnerlichen und zum täglichen Bestandteil der Arbeit werden lassen. Fragen Sie sich also einmal, wie wird bei Ihnen kommuniziert? Wie kommunizieren Sie mit den Mitarbeitern und umgekehrt?
Wenn Sie folgende Fragen mit “Ja” beantworten können, dann dürfen Sie direkt weiter scrollen zum nächsten Abschnitt. Wenn nicht, dann wird es längst Zeit für Sie!
→ Gebe ich meinen Mitarbeitern regelmäßig objektives Feedback?
→ Beziehe ich meine Mitarbeiter in personelle Entscheidungen mit ein?
→ Finden regelmäßig Besprechungen mit allen statt?
→ Bin ich konsequent in meiner Art der Kommunikation?
→ Gehe ich positiv in ein Gespräch mit einem Mitarbeiter rein?
→ Bringen meine Mitarbeiter regelmäßig eigene Ideen mit ein?
→ Spreche ich auch wirklich mit allen Mitarbeitern regelmäßig?
→ Achte ich im Gespräch auf meine eigene Art zu kommunizieren?
→ Bin ich mir der Wirkung meiner Art der Kommunikation auf meine Mitarbeiter bewusst?
Sie sind nicht zum nächsten Abschnitt übergegangen? Herzlichen Glückwunsch – Sie können jetzt noch was lernen!
Feedback
Ihre Mitarbeiter bekommen kein regelmäßiges Feedback? Wie sollen sie dann einschätzen können, ob ihre Arbeit zufriedenstellend ist? Das Entscheidende beim Feedback ist, den Mitarbeiter darüber auf dem Laufenden zu halten, was er gut macht, was nicht so gut läuft, wo Verbesserungen notwendig sind und – ganz wichtig – wo bereits Verbesserungen stattgefunden haben. Hierfür eignen sich zum Beispiel auch Komplimentrunden, die mit dem gesamten Team stattfinden. In unserem Unternehmen wird diese Maßnahme positiv angenommen und sorgt regelmäßig für neuen Schwung im Arbeitsalltag.
Wichtig beim Feedback ist die konstruktive Kritik. Bringen Sie gute Aspekte zuerst an, formulieren Sie sachlich und objektiv. Dem Mitarbeiter Rückmeldung über seine Leistung zu geben hat nichts mit bloßer negativer Kritik zu tun. Beide Seiten sollen positiv aus einem Feedbackgespräch herausgehen und wissen, wie ihnen das Gesagte weiterhelfen kann. Dazu gehören Lob und Wertschätzung, Verbesserungsvorschläge, aber auch das Einfordern von Selbsteinschätzung.
Übrigens: Feedback lässt sich auch hierarchieübergreifend einholen. Sind Sie der perfekte Arbeitgeber? Wissen Sie nicht? Dann holen Sie sich Feedback von Ihren Mitarbeitern ein. Nur so können auch Sie selbst an sich arbeiten und zu einer starken Unternehmenskultur beitragen.
Personelle Entscheidungen
Sitzen Sie alleine in Ihrem Büro und entscheiden darüber, wer demnächst was für Aufgaben übernimmt, ob jemand gekündigt oder neu eingestellt wird?
Warum?
Bevor Sie Aufgaben neu zuweisen, sprechen Sie mit den betroffenen Mitarbeitern, sprechen Sie mit Abteilungsleitern, überlegen Sie, für wen diese Entscheidung alles Konsequenzen mit sich bringt. Und entscheiden Sie mit all diesen Personen gemeinsam, ob diese Maßnahmen sinnvoll für das Team, für den Einzelnen und im Endeffekt für das Unternehmen sind.
Vor einer Kündigung sollten Sie zunächst mit dem betroffenen Mitarbeiter sprechen. Versuchen Sie herauszufinden, warum er nicht zufriedenstellend arbeitet. Überlegen Sie gemeinsam, wie sich die Situation vielleicht ändern lässt und falls die Kündigung doch notwendig wird, wie sie für beide Seiten möglichst schmerzfrei verlaufen kann. Wir bieten scheidenden Mitarbeitern beispielsweise an, beim Übergang zu einem neuen Arbeitgeber zu helfen.
So setzen Sie Ihre Mitarbeiter nicht vor vollendete Tatsachen. Da hätten Sie ja auch keinen Bock drauf, oder?
Teammeetings mit allen
Regelmäßige Treffen mit allen Mitarbeitern fördert extrem den Zusammenhalt. Jeder wird dabei auf dem Laufenden gehalten, es wird sich ausgetauscht, jeder weiß vom Anderen und dessen Position im Unternehmen.
Dabei müssen diese Treffen nicht zwingend den Charakter eines Meetings haben. Ein regelmäßiges gemeinsames Mittagessen kann ebenso eine geeignete Teambuilding-Maßnahme sein. Bei Pinetco setzen wir uns jeden Mittwoch zum “MEET AND MEAL” zusammen. Hier werden die neuesten Unternehmensentscheidungen kommuniziert, Erfolge gefeiert, aber auch Dinge angesprochen, die nicht so gut laufen. Kleine Kurzvorträge sorgen für regelmäßige Fortbildung des Teams und für abteilungsübergreifende Einblicke in die Arbeit einzelner Mitarbeiter.
Ihre Mitarbeiter werden diese gemeinsame Zeit mit dem gesamten Team als positiv bewerten, da sie das Arbeitsklima auflockert und gleichzeitig den Austausch untereinander fördert. Gerade bei solchen gemeinsamen Mittagessen können manchmal ganz neue und spannende Ideen für das Unternehmen entstehen. Nutzen Sie also das Gespräch mit Ihrer gesamten Mannschaft, um einen Mehrwert für das Unternehmen daraus zu ziehen!
Konsequenz
Sind Sie konsequent in Ihrer Art der Kommunikation? Oder schreien Sie manchmal durch das ganze Büro, während Sie an anderen Tagen die Ruhe selbst sind? Und was machen Sie, nachdem Sie kommuniziert haben? Ziehen Sie das Gesagte konsequent durch?
Ohne Konsequenz in der Kommunikation können Sie den Laden auch gleich dicht machen. Dabei geht es zum Einen darum, mit jedem Mitarbeiter auf die gleiche Art und Weise zu kommunizieren, und zum Anderen geht es darum, konsequent in seinem Handeln zu sein.
Simpel gesagt: wenn Sie etwas ankündigen, dann ziehen Sie es auch durch.
Warum?
Weil kein Mensch Lust darauf hat, unter einem unberechenbaren Chef zu arbeiten. Ihre Mitarbeiter wollen Sie einschätzen können. Ihr Handeln verstehen und wissen, dass auf Ihr Wort Verlass ist.
Positive Grundhaltung
Aggressionen im Gespräch haben noch niemandem weiter geholfen. Deswegen gehen Sie positiv in jede Art von Gespräch rein. Setzen Sie ein Lächeln auf, vermitteln Sie Ihren Mitarbeitern, dass ein Gespräch einen Mehrwert nach sich ziehen soll und fragen Sie ruhig auch nach dem persönlichen Befinden eines Mitarbeiters in einem Einzelgespräch.
Diese positive Grundhaltung wird auch Ihnen helfen, weniger gestresst durch den Arbeitsalltag zu gehen. Manchmal hilft es auch, zunächst etwas Abstand zur Situation zu gewinnen und ein Ärgernis nicht direkt anzusprechen, sondern beispielsweise erst am nächsten Tag. Als schlecht gelaunter Arbeitgeber wird es schwierig, unter Ihren Mitarbeitern eine positive Einstellung zum Unternehmen zu etablieren und in Folge dessen eine starke Unternehmenskultur aufzubauen.
Neue Ideen
Würden Sie sagen, Sie sind offen für neue Ideen? Diese Frage würde so gut wie niemand mit “Nein” beantworten. Tatsächlich ist es aber schwierig, im Arbeitsalltag neue Ideen und Visionen zu erkennen und diese dann auch wirklich umzusetzen. Ganz besonders, wenn man ein Unternehmen leitet, welches schon länger Prozesse und etablierte Strukturen hat.
Wichtig ist aber, dass ein Unternehmen sich weiter entwickelt, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Stellen Sie sich deshalb ehrlich die folgenden Fragen:
Wann wurde das letzte Mal in Ihrem Unternehmen eine neue Idee umgesetzt? Wie zufrieden sind Sie mit dem Thema Innovation in Ihrem Unternehmen?
Immer mehr große Firmen versuchen, Ihre Arbeitsstrukturen agiler und flexibler zu gestalten, um innovativen Ideen mehr Freiraum zu ermöglichen.
Der Killer für jede gute Idee ist der Satz: “Das haben wir immer schon so gemacht”.
Wenn Mitarbeiter mit Ideen um die Ecke kommen, hören Sie zunächst erst einmal zu, anstatt einen Gedanken direkt als “unnötig” zu bewerten. Denken Sie im Anschluss in Ruhe über diese Idee nach, ohne das Beisein Ihres Mitarbeiters, und geben Sie schließlich Feedback dazu. Vielleicht hat der ein oder andere wirklich gute Ideen, die Ihrem Unternehmen einen deutlichen Mehrwert bringen können.
Manchmal hilft es auch, eine noch unausgegorene Idee weiterzuentwickeln, statt sie direkt abzutun. Hierfür haben wir bei Pinetco einen ganz einfachen Trick, den wir gerne beim Brainstorming in der Agentur verwenden:
Wenn jemand etwas vorschlägt, ist der Antwortsatz “Ja, ABER….” verboten. Stattdessen soll jeder mit der Antwort “Ja, UND…” reagieren. So werden Ideen weitergesponnen, statt sie im Keim zu ersticken. Hinzu kommt das positive Gefühl, welches die Umsetzung der eigenen Ideen bei Ihren Mitarbeitern hinterlässt. Ihr Team wird im Laufe der Zeit dadurch viel motivierter und mit mehr Unternehmergeist an die Arbeit herantreten. Die Folge ist stetige Weiterentwicklung – sowohl der einzelnen Mitarbeiter, als auch des Unternehmens.
Gespräche mit JEDEM Mitarbeiter
Gehen Sie einmal im Kopf Ihre Mitarbeiter durch. Haben Sie an alle gedacht? Geben Sie auch wirklich allen Mitarbeitern regelmäßig Feedback oder fällt der ein oder andere schon einmal durchs Raster?
Von seinem Chef vergessen zu werden ist nicht nur frustrierend. Man hinterfragt seine Stellung im Unternehmen und den Sinn der eigenen Tätigkeit.
Deswegen ist das regelmäßige Gespräch mit jedem Mitarbeiter das A und O einer guten Unternehmenskultur. Sie zeigen damit Wertschätzung und Anerkennung der Leistung des Einzelnen. Außerdem ist es auch für Sie als Unternehmer wichtig, um selbst auf dem aktuellen Stand zu sein. Oder wissen Sie zu jeder Zeit, wann welcher Mitarbeiter an welcher Aufgabe arbeitet? Es geht dabei nicht um Kontrolle, sondern um das “Am Ball bleiben”. Wenn Sie Interesse an Ihren Mitarbeitern, Ihren Wünschen, Gedanken und Zielen zeigen, werden auch Ihre Mitarbeiter ein Interesse daran haben, dass Sie als Arbeitgeber Ihre Ziele und die gemeinsamen des Unternehmens erreichen können.
Selbstreflexion
Reflektieren Sie nach einem Gespräch nicht nur die Antworten Ihres Mitarbeiters. Denken Sie auch darüber nach, wie Sie sich verhalten haben. Waren Sie sachlich oder ging es auf die persönliche Ebene? Haben Sie nur Kritik oder auch Lob geäußert? Waren Sie grundsätzlich freundlich oder sind Sie Ihrem Mitarbeiter mit einer negativen Haltung gegenüber getreten?
Wenn Sie Ihr eigenes Verhalten immer nur als grundlegend richtig einschätzen, können Sie kein guter Arbeitgeber sein.